Damit die Energiewende in Deutschland gelingt, muss das Energiesystem neu ausgestaltet werden: Zum einen müssen viele dezentrale Akteure eingebunden werden, sowohl technisch als auch organisatorisch. Zum anderen muss das neu entstehende polyzentrische Energiesystem nachhaltig ausgestaltet sein – bei der Steuerung sollten also übergeordnete Regeln eine ökologische, ökonomische und sozial gerechte Umsetzung in den Vordergrund stellen. Wie müssen sich aktuelle Rahmenbedingungen und Institutionen hierfür verändern? Die Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie untersucht in sechs Qualifikationsarbeiten, wie digitale Anwendungen diesen Wandelprozess unterstützen können und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.
Das Projekt erforscht, wie die Digitalisierung die Governance der Energiewende verändert.
Wie wird die Transformation des Energiesystems finanziert? SteuerBoard Energie untersucht unterschiedliche Möglichkeiten.
Viele steuernden Akteure auf unterschiedlichen Ebenen brauchen einen regulatorischen Rahmen. Wie, untersucht das Projekt SteuerBoard Energie.
Ein neuer Kommentarartikel von Hannes Bluhm et al. reflektiert kritisch den Beitrag „Rethinking digitalization and climate: don’t predict, mitigate“ von Gritsenko et al., der 2024 im Journal npj Climate Action erschienen
ist. Gritsenko et al. halten Methoden wie die Ökobilanz für unzureichend, um die Umweltauswirkungen der Digitalisierung zu analysieren. Die Autor*innen des Kommentars stimmen dem Beitrag
einerseits zu, argumentieren allerdings auch, dass die Ökobilanz wertvolle Einblicke in potenzielle Umweltauswirkungen und Zielkonflikte bieten kann.
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Mit welchen Hemmnissen die Bürgerenergie konfrontiert ist und wie diese abgebaut werden können, zeigen Forschende des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Leuphana Universität Lüneburg: Im Impulspapier „Bürgerenergie fördern: Gemeinschaftlich die Energiewende beschleunigen“ der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie empfiehlt das Forschungsteam der Politik, was jetzt zu tun ist.
Von der Kritik zur Vision: Das war das Motto der Zukunftswerkstatt „Energiegemeinschaften im klimaneutralen Energiesystem der Zukunft“, die im Rahmen der Nachwuchsgruppe vom ECOLOG-Institut, der Leuphana Universität und dem IÖW am 29. Januar 2025 in Berlin durchgeführt wurde. Wichtige Stakeholder aus 15 Organisationen haben Hürden diskutiert, Visionen erarbeitet und Maßnahmen gestrickt: Zu Themen wie Bürgerenergie, Verbraucherschutz, Technik und Wirtschaft.